Concorso di progettazione a preselezione

2008

Architetti:

Stanislao Fierro –

Nadine Saul

Ingegneri:

Prof. Roberto Di Marco –

Pierantonio Barizza

Collaboratori:

Marco Fabbris –

Laura Boscolo Meo

Die Rathausbrücke und die Breitstrominsel in ihrer aktuellen Situation stellen ein urbanistisches Problem in einem historischen Kontext dar. Die historische Krämerbrücke wird komplett von der Rauthausbrücke und dem Baumbestand der Breitstrominsel verdeckt und tritt somit komplett in den Hintergrund. Lediglich von der Nordseite kann man dieses historische Bauwerk bewundern, jedoch nicht geniessen, da auch die Situation der Freiflächen sehr ungepflegt ist.

Das Projekt sieht die komplette Elimination der Breitstrominsel dar, lediglich zwischen neuer Rathausbrücke und Krämerbücke wird eine neuer Freiraum geschaffen, eine Art Platz, wo man sich durch ein paar Stufen direkt ans Wasser setzen und sich Ausruhen kann. Die Bepflasterung des Platzes und der dahinterliegenden Insel ist eine Mischung aus Steinplatten aus Granit und Erde um seinen natürlichen Charakter zu erhalten.

Diese Bepflasterung gibt die Möglichkeit, vom Platz aus unter der Krämerbrücke bis hin zur anderen Seite auf angenehme Art zu gelangen und sich dann im kleinen Park zu erholen.

Die neue Rathausbrücke muss den historischen Kontext unterstreichen und deshalb wird für das Projekt eine einfache dünne Sichtbetonsohle vorgeschlagen, welche die Krämerbrücke nicht verdeckt. Als Verkehrskonzept wird das Mischverkehrsystem angestrebt, da wir uns noch unmittelbar in der Nähe der Fussgängerzone befinden und der grosse Fluss von Touristen einen einfachen Gehweg unpassend macht.

Das Realisierungsgebiet liegt in unmittelbarer Nähe zu einer der beiden Hauptachsen der Innenstadt ( Marktstrasse – Fischmarkt – Schlösserstrasse. Der Benediktplatz und die Rathausbrücke stellen zudem über den Wenigermarkt die fussläufig wichtigste nördliche Verbindung zwischen Fischmarkt und östlichen Angerbereich das. Der Benediktplatz wird überwiegend zu gastronomischen Zwecken verwendet und trägt in ihrer aktuellen Situation als Eingang zur Krämerbrücke, keine Rechnung.

Das Projekt für die neue Rathausbrücke übernimmt größtenteils die Position der aktuellen Rathausbrücke. Die aktuelle Rathausbrücke besteht eher aus zwei Brücken mit einem Mittelstück, was sich auf die Breitstrommittelinsel stützt. Durch die Elimination dieser Insel wird die neue Rathausbrücke zu einem einheilichen Element. Die Brücke hat keine konkrete Strassenraumaufteilung, lediglich durch die anwendung verschiedener Materialien und Oberflächengestaltungen und durch die Entwässerungsmulde wird die Brücke unterteilt. Die Parkplätze werden komplett eliminiert.

Die neue Brücke besteht aus einem tragenden Struktur (zwei Pfeiler und drei Felder) undaus Fertigteilelementen als Oberflächengestaltung. Diese Fertigteile aus Beton geben die Möglichkeit die Oberfläche je nach Wunsch und Farbe zu bearbeiten.